Nicht nur wegen der Ur-Oma oder wegen des Planetariums war Fabian Romahn häufig an der Castroper Straße. Natürlich auch wegen des VfL. Seit 16 Jahren geht er ins Stadion; versucht, die Bochumer bestmöglich zu unterstützen. „Natürlich ärgere ich mich auch, wenn es schlecht läuft und wir verlieren. Aber ich kann das trotz blauweißer Brille auch objektiv beurteilen, ob eine Niederlage verdient war oder nicht“, so der 23-Jährige.
Von vielen Orten, an denen er zuhause war, konnte er bei gutem Wetter die Flutlichtmasten des Stadions sehen. Das Stadion gehört zur Stadt, gehört zur Castroper Straße und irgendwie mache es auch Bochum aus. Zentral, alt und „sehr kultig“. Wenn die Hütte voll ist, sei die Atmosphäre locker erstligatauglich. Da brauche sich der VfL vor keinem anderen Verein verstecken.
Die vergangenen Jahre aber hat „der VfL unter Niveau gespielt. Man kann noch mehr erreichen“, so Romahn.